Ich bin von Beruf Revierförster, der sowohl in Niederwildrevieren, als auch in Hochwildrevieren mit seinem Hund jagt. Zum Englisch Cockerspaniel (ECS) bin ich gekommen, weil ich einen relativ kleinen Hund suchte, der spurlaut jagt, aber nicht in einen Fuchsbau passt, den man sowohl bei der Niederwildjagd, als auch bei der Hochwildjagd einsetzen kann. Der ECS holt mir die Ente aus dem Wasser, sucht das krank geschossene Reh nach und geht am nächsten Tag mit mir auf eine Drückjagd als spurlaut jagender Stöberhund. Diese temperamentvollen Hunde sind in ihrem Element, wenn es um das Stöbern geht. Wie sie zu stöbern haben, ob kurz unter der Flinte, oder bis zu einigen hundert Meter Entfernung bei der Drückjagd, das lernen die Hunde ganz schnell. Ihren Vorteil gegenüber Bracken und anderen brackierenden Hunden haben die Spaniels in der Art ihrer Suche. Sie suchen mit halbhoher Nase das Wild, jagen es in der Regel kurz aber spurlaut an und kehren dann in ihr Treiben zurück.
Außerdem sollte es ein Hund sein, der auch während der jagdfreien Zeit des Jahres gut zu mir und meiner Familie passt. Schließlich lebt der Hund 365 Tage im Jahr mit mir und meiner Familie in einem Haushalt, geht aber nur einen Bruchteil dieser Zeit mit mir zur Jagd.